Elektrotherapie
& Ultraschall
Wir bieten Ihnen Elektrotherapie nach Ihrem individuellen Beschwerdebild.
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Wir haben diese Behandlungsformen nicht in all unseren Praxisstandorten im Angebot, bitte erkundigen Sie sich im Zweifelsfall vor Behandlungsantritt im Büro nach Verfügbarkeit. In unserem Online-Buchungssystem ist diese Behandlungsform auch als solche wählbar.
Hier finden Sie alle nötige Informationen.
Elektrotherapie geht bereits zurück auf eine graue Vorzeit in der Heilerfolge bei Patienten mittels Zitteraalen versucht wurden. Man hat heute glücklicherweise bessere, modernere und schonendere Möglichkeiten gefunden um die heilende, durchblutungsfördernde und regenerationsfördernde Wirkung elektrischen Stromes auf den Körper des Patienten zu applizieren.
Mittels teurer medizinischer Apparaturen welche ständig überprüft werden, wird dem Patienten im gewünschten Behandlungsgebiet je nach Indikation und Beschwerdebild Schwachstrom unterschiedlicher Art, Frequenz und Amplitude verabreicht.
Einige unserer Elektrotherapiegerate verfügen über eine zusätzliche Saugapplikation an den Behandlungselektroden, was nicht nur die Applikation sehr vereinfacht, sondern auch noch eine gewisse Schröpfwirkung durch den Unterdruck erzeugt und das Behandlungsergebnis verbessert.
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Ultraschall
Der Ultraschall ist im Gegensatz zur Elektrotherapie kein Strom sondern ein hochfrequenter, für den Menschen nicht hörbarer Schall.
Auch der Ultraschall wirkt durchblutungsfördernd und regenerationsfördernd und hat je nach Frequenz eine sehr gute Gewebstiefenwirkung.
Sowohl mit dem Ultraschall als auch mit der Elektrotherapie besteht die Möglichkeit schmerzlindernde Medikamente subkutan – also durch die Haut in den Organismus zu befördern, ohne dass der Magen-Darmtrakt des Patienten/der Patientin dadurch geschädigt wird.
Beim Ultraschall spricht man hierbei von einer Phonophorese, bei der Elektrotherapie nennt man diese Form der Behandlung eine Iontophorese.
Beschwerden
und Anwendung
Elektrotherapie und Ultraschall sind Behandlungsformen mit besonderer Tiefenwirkung und eignen sich zu
- Schmerzlinderung,
- Kräftigung,
- Reinnervierung,
- Durchblutungsförderung,
- transkutanen Schmerzmittelgabe (durch die Haut ohne Einstich, wodurch es zu weniger Problemen des Magens, der Leber und der Nieren, sowie des gesamten Verdauungstraktes kommt und das Medikament unmittelbar an Ort und Stelle appliziert werden kann).
Diese Elektrotherapieanwendung basiert auf der Anlage von konstantem Gleichstrom und bewirkt eine Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung und somit eine schnellere Regeneration.
Abhängig von der Anlage hat die Galvanisation einen schmerzlindernden Pol und einen tonussteigernden Pol, was für die Therapie sehr wichtig ist.
Die maximale Dosierung ist nicht vom Patienten abhängig, sondern berechnet sich aus der Plattengröße der Behandlungselektroden. Diese Stromart verursacht bei der Anlage ein leichtes bis deutliches Kribbeln an der Behandlungsstelle, weswegen sie nicht die angenehmste Stromart darstellt. Viele PatientInnen mögen jedoch dieses Gefühl aufgrund der einhergehenden Schmerzlinderung. Der Vorteil des konstanten Gleichstromes ist die Kombination mit Medikamenten
Die Impulsgalvanisation kann als Gleich- oder Wechselstrom angewendet werden und ist nicht konstant. Sie ist schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, muskeltonusregulierend und regenerationsfördernd. Im Gegensatz zur Galvanisation entscheidet der Patient über die Dosierung dieser Stromart. Sie ist in der Regel angenehmer und besser verträglich als die Galvanisation und hat den Vorteil, dass sie in Wechselstromanlage auch bei Metallimplantaten angewendet werden kann.
Unter „Iontophorese“ versteht man die Verwendung von konstantem Gleichstrom (siehe Galvanisation) in Kombination mit Medikamenten. Aufgrund Ihrer chemischen Struktur sind eine Vielzahl an Medikamenten (z.B. schmerzstillende Mittel wie Salicyl oder Procain) positiv oder negativ geladen. Auf diese Weise kann man die elektrische Flussrichtung der Galvanisation nutzen, um diese Medikamente lokal durch die Haut zu schicken. Das hat den Vorteil, dass sich diese beiden Therapien ergänzen und bessere Ergebnisse erzielen. Außerdem kann durch diese lokale Verabreichung das Medikament an der Stelle wirken, an der es gebraucht wird, ohne dass man mit der Spritze injizieren muss oder der ganze Körper bzw. der Magen-Darm-Trakt damit belastet wird. Die Iontophorese bietet somit eine schnelle und effiziente Kombinationstherapie bei muskulär bedingten, oberflächennahen Beschwerden.
Therapielaser sind teure aber auch hocheffiziente medizinische Geräte, welche im Therapiebereich (Laserklasse 3B) hochdosiertes Licht einer bestimmten Wellenlänge abgeben. Das Licht der Laserklasse 3B dient rein zu therapeutischen Zwecken und kann somit an der Haut keine Schäden verursachen, mit Ausnahme der Hornhaut. Ein direktes hineinleuchten ins Auge würde die Netzhaut zerstören, weswegen bei Lasertherapie neben weiteren Sicherungen Schutzbrillen für Patienten und Therapeuten vorgeschrieben sind, die das Laserlicht filtern und ein versehentliches Hineinschauen unschädlich machen.
Der Laserstrahl ist in der Regel nicht fühlbar, nur wenige Menschen fühlen leichte Wärme. Die Hauptwirkung der Therapielaser ist die Anregung der Mitochondrienaktivität mit einer Tiefenwirkung von etwa 5-6cm. Mitochondrien sind quasi die Kraftwerke unserer Zellen und produzieren vereinfacht ausgedrückt aus Nährstoffen Energie (ATP) für unseren Körper. Diese vermehrt produzierte Energie kann dann verwendet werden, um Heilungsvorgänge zu beschleunigen und Entzündungsvorgänge abklingen zu lassen (Narben- und Wundverschlüsse, Traumen, nach Operationen, Sehnen- und Bänderrisse, Verbrennungen, Akne, Abszesse und Hautunreinheiten, etc.).
Ein zusätzlicher Vorteil der Lasertherapie besteht in der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten: Lasern ohne direkten Körperkontakt und die Verwendung verschiedener Aufsätze (punktuell, flächig, etc.), was auch die Anwendung auf großflächigen, noch offenen Wunden erlaubt. Die Ergebnisse sind eine beschleunigte Heilung und deutlich schönere und durchlässigere Narben.
Diese Stromform zielt auf eine Muskelstimulation ab. Sie wird dann eingesetzt, wenn die Innervation (die Nerven, welche die Muskulatur steuern in Ordnung sind) noch intakt, aber die Muskulatur sehr schwach und abgebaut ist (nach Gips, Bettlägerigkeit, Krankenhaus, Operationen, Schienen, Fixierungen, im Alter, etc.). Dabei unterstützt der Schwellstrom den Muskelaufbau und sorgt für gute Versorgung der Gelenke. So kann diese Stromform auch teilweise bereits während einer Ruhigstellung (z.B. Bettlägerigkeit) verwendet werden, um den Muskel erst gar nicht in entsprechendem Maße abbauen zu lassen. Eine professionelle Physiotherapie kann der Schwellstrom allerdings nicht ersetzen sondern lediglich unterstützen.
Auch im Spitzensport kann der Schwellstrom zur Regeneration eingesetzt werden. Gerade in Trainingspausen wo Kreislauf und Kopf Erholungspausen benötigen, kann Schwellstrom verwendet werden, um die Muskulatur ohne aktive Steuerung ein regeneratives Training absolvieren zu lassen.
Taping unterstützt den Sehnen- und Bandapparat und wird deswegen gerne im Sportbereich, bei Schmerzen und nach Verletzungen angewendet. Durch die gezielte Anlage an den betroffenen Gelenken (häufig Sprunggelenk, Kniegelenk, Hand- und Fingergelenke) werden von professionellen Tapings bis zu 80% der Zuglast der Bänder in diesem Bereich von den Tapings übernommen! Dadurch ist auch nach verletzungsbedingten Bandproblemen eine hohe Stabilität gegeben und eine weitgehend normale Bewegungsausführung möglich.
Auch im Alltagsleben ist ein Tape zur Sicherung geschwächter Bandapparate durchaus sinnvoll. Allerdings sind Tapings keine Dauerlösung und können kein Wiederaufbautraining und keine gute Therapie ersetzen. Zwar ist das Gelenk in belastenden Situationen durch das Tape gesichert, allerdings gewöhnt sich der Bandapparat langfristig an diese Sicherung, wodurch bei dauerhaftem Einsatz die 100% Zugbelastbarkeit des regenerierten Bandes nicht wieder hergestellt werden kann! Aus diesem Grund empfehlen wir, Tapes nur übergangsweise in Belastungssituationen einzusetzen und die regenerierte Struktur wieder mittels Physiotherapie wieder bis zu einer starken, beschwerdefreien und sicheren Alltagsbelastbarkeit aufzubauen.
Im Gegensatz zu normalen Tapes weisen Kinesiotapes eine hohe Elastizität auf, wodurch sie auf mehr als die Hälfte der Ausgangslänge gedehnt werden können. Durch Ihre besondere Beschaffenheit unterstützen sie nicht nur die Bandstabilität, sondern fördern auch die Regeneration des verletzten Gewebes, lindern sowohl akute als auch chronische Schmerzen und bewirken einen leichten Lymphdrainageeffekt. Ein weiterer Vorteil von Kinesiotapes ist die gute Einsetzbarkeit im Alltag. Diese Tapes stellen somit tragbare Behandlungsformen dar, welche im Normalfall über eine Woche halten und auch beim Duschen und Schwimmen kein Problem darstellen. Die unterschiedlichen Farben unterstützen dabei energetisch die gewünschte Wirkung.
Beide Taping Formen bewirken durch den sogenannten Gate-Control Effekt eine spürbare Schmerzlinderung, sofern dieser zum tragen kommt.
Therapieverlauf
Sie können diese Anwendung auch als präventive Privatleistung nach Bedarf bekommen. Als solche wird die Elektrotherapie öfters von Sportlern während der Regenerationsphase und für Privatzahler als Unterstützung zur Muskellockerung und Durchblutungsförderung verwendet. Viel häufiger ist jedoch die Verordnung durch einen Mediziner, welcher in der Regel (kassenabhängig) 6 oder 10 Behandlungen in einer Serie, normalerweise in Kombination mit Heilmassage und/oder Physiotherapie verordnet. Sie bemerken bei der Elektrotherapie an der Behandlungsstelle je nach Stromart ein leichtes pochen, prasseln oder leichtes brennen. Der Ultrachall ist für die meisen Menschen gar nicht wahrnehmbar, vereinzelt wird aber das leichte Gefühl von leichter Vibration oder Wärme gespürt. Schmerz darf bei richtiger Applikation eines Therapieultraschalls niemals auftreten.
Mitzubringen
Wir haben grundlegend alles nötige in unseren Praxen die mit Elektrotherapie und Ultraschall ausgestattet sind.
Sollten Sie vom Arzt eine Iontophorese/Phonophorese verordnet bekommen haben, holen Sie sich bitte aus der Apotheke das verschriebene Medikament und nehmen es bitte zur Behandlung mit. Im Falle einer Ionthophorese müssen wir auch noch wissen, wie das Medikament/der Wirkstoff heißt bzw. ob dieser Wirkstoff positiv oder negativ geladen ist.
Dauer der Behandlungseinheit
Elektrotherapie: 20-30min (nach Patientenverträglichkeit)
Ultraschall: 5-10min
Elektrotherapie - Preis der Behandlungseinheit
Standardpreis der Wiener Standorte
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Elektrotherapie
€24,00 / Einheit (ab einer 2. Körperzone 18,00€/Einheit)
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Ultraschall
€12,00 / 10 min. separat
bzw. auf Wunsch zeitinkludiert in eine andere Hauptanwendung (Physiotherapie, Heilmassage oder Massage)
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